KOLYMA – Straße der Knochen

INHALT
„Kolyma“ ist ein skurriler Roadtrip in den Fernen Osten Russlands. Autorenfilmer Stanislaw Mucha („Absolut Warhola“, „Tristia“) begibt sich auf eine filmische Odyssee und erweist sich als Grenzgänger zwischen West und Ost. In eindringlichen Bildern porträtiert er das heutige Leben in der Kolyma-Region, dem ehemaligen Zentrum des sowjetischen Straflagersystems. Sein unverwechselbarer schelmisch-ironischer Blick und seine Spürnase für Skurriles und Absurdes lassen einen bemerkenswerten Film entstehen.

CREDITS
BUCHAUTOR Stanislaw Mucha
KAMERA Enno Endlicher
SCHNITT Stanislaw Mucha, Emil Rosenberger
MUSIK Eike Hosenfeld, Moritz Denis, Tim Stanzel
TON Tim Altrichter
PRODUZENTEN Gerd Haag, Kerstin Krieg
PRODUKTION TAG/TRAUM Filmproduktion
KOPRODUKTION ZDF/3Sat, Hessischer Rundfunk (HR)
REDAKTION Udo Bremer (3Sat/ZDF), Lili Kobbe (HR)
VERLEIH W-film
PRODUKTIONSFÖRDERUNG Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Film- und Medienstiftung NRW, Deutscher Filmförderfonds (dfff), Robert Bosch Stiftung, Literarisches Collquium Berlin
Verleihförderung: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Robert Bosch Stiftung, Literarisches Collquium Berlin

FILMDATEN
FILMGATTUNG Dokumentarfilm
PRODUKTIONSLAND Deutschland
PRODUKTIONSJAHR 2017
LAUFZEIT 85 Minuten

FESTIVALS / PREISE
2018 Achtung Berlin, Gewinner: Bester Dokumentarfilm
2018 HotDocs Dokumentarfilmfestival Toronto
2017 DOK Leipzig, Deutscher Wettbewerb

PRESSESTIMMEN (Auswahl)
3sat Kulturzeit – Kinotipp
Mit viel Humor blickt Mucha auf ein dunkles Kapitel der Geschichte – ohne zu werten.
Berliner Zeitung

Die Ambivalenz auszuhalten und sie den Zuschauern zuzumuten, ist der Kern von Muchas Kunst. – Christina Bylow
Der Tagesspiegel

„Kolyma“ findet das richtige Verhältnis zwischen Reden und Schweigen, Zeigen und Verbergen. Er macht, was jeder gute Dokumentarfilm tun sollte: er unterwandert das Koordinatensystem unserer Wahrnehmung. – Kerstin Decker
Strandgut
…mit Hilfe seines Kameramannes Enno Endlicher erzeugt er einmal mehr einen ästhetischen Sog; selbst, was man so »schäbig« nennen könnte von der Wirklichkeit, erhält hier oft eine fast märchenhafte Stimmung. – Georg Seeßlen